Wie Mobile-first das Suchmaschinen-Ranking beeinflusst

Mobile-first ist ein Begriff aus dem Webdesign, der beschreibt, dass die Darstellung einer Website zuerst in der mobilen Version optimiert wird, bevor die Programmierung für größere Bildschirme auf Desktops stattfindet. Für das Suchmaschinen-Ranking ist das Mobile-first Prinzip ein entscheidender Faktor, da Websites, die auf mobilen Endgeräten nicht optimal dargestellt werden können, in den Suchergebnissen untergehen.
Wie Mobile-first das Suchmaschinen-Ranking beeinflusst
© Andrea Piacquadio
Erstellt von Mareike vor 3 Jahren
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Was genau ist eigentlich ein Suchmaschinen-Ranking?

Zuerst müssen wir einmal klären, was das Suchmaschinen-Ranking eigentlich ist. Das Suchmaschinen-Ranking ist die Reihenfolge, in der die ermittelten Ergebnisse einer Suchmaschine angezeigt werden. Diese Reihenfolge wird durch den jeweiligen Suchmaschinenbetreiber festgelegt. Mit der sogenannten Suchmaschinenoptimierung können Unternehmen und Privatpersonen die Sichtbarkeit ihrer Website erhöhen. Bei einigen Suchmaschinen besteht außerdem die Möglichkeit, sich eine möglichst hohe Platzierung zu erkaufen.

Was bedeutet Mobile-first?

Mobile-first ist der Ansatz für ein optimales mobiles Webdesign und seit 2015 ein wichtiger Faktor für das Suchmaschinen-Ranking. Websites nach dem Mobile-first Ansatz werden nämlich beim Ranking von den Suchmaschinen gegenüber Websites ohne das Mobile-first Prinzip präferiert. Bei der Mobile-first Strategie wird eine Website zuerst für mobile Endgeräte entwickelt und nicht wie üblicherweise erst für den Desktop-Browser. Die Website für den Desktop wird erst danach optimiert. Der Fokus des Mobile-first Prinzips liegt vor allem auf den Funktionen, die auf der Website integriert werden sollen, und nicht auf Bilder und Inhalte. Zu diesen Funktionen gehören beispielsweise schneller Informationszugriff, maximale Performance auf mobilen Endgeräten und Kürzungen im Quellcode.

Ab wann ist eine Website mobile friendly?

Damit eine Website optimal für mobile Endgeräte angepasst ist, muss sie einige Bedingungen erfüllen. Wesentlich hierbei sind kurze Ladezeiten der Website. Außerdem ist die Schriftgröße so gewählt, dass die Inhalte einer Website gut lesbar sind. Zudem passt sich die Größe der Website an die verschieden Displaygrößen an, damit eine gleichbleibende Benutzerfreundlichkeiten gegeben ist. Eine Website ist außerdem mobile friendly, wenn sie Interstitials vermeidet. Interstitials sind eine Form der Internetwerbung, die bei Aufruf einer Website auf dem Desktop des Benutzers erscheinen. Sie blockieren den Inhalt einer Website und werden deswegen von vielen Nutzern als negativ beurteilt.

Ob eine Website mobile friendly ist, kann mit verschieden Tools von Google, wie beispielsweise den PageSpeed Insights oder dem Test auf Optimierung für Mobilgeräte, überprüft werden.

Googles Pläne für die Zukunft

Viele Unternehmen sind mittlerweile stark abhängig von der Google-Sichtbarkeit. Ab März 2021 sollen Websites, die nicht Smartphone-optimal dargestellt werden, nicht mehr in den Suchergebnissen angezeigt werden. Unternehmen können durch das Nichtanzeigen ihrer Website stark an Umsatz verlieren. Wenn Firmen also weiterhin potentielle Kunden erreichen und gewinnen wollen, ist eine Umsetzung zu einer mobilen Website unvermeidbar. Die meisten Websites wurden aber bereits auf eine Mobile-First-Indexierung umgestellt. Außerdem werden mittlerweile alle neuen Websites standardmäßig nach dem Mobile-first Prinzip programmiert.

Fazit

Wir können davon ausgehen, dass die Benutzung mobiler Endgeräte in den nächsten Jahren weiterhin massiv zunehmen wird. Suchmaschinen wie Google haben dies schon erkannt und versuchen, mobile Webseiten beim Suchmaschinen-Ranking immer mehr zu bevorzugen. Somit ist auch in der Zukunft mit weiteren Maßnahmen zu rechnen, die das Suchmaschinen-Ranking beeinflussen werden.

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