Top 5 Webtrends der zweiten Jahreshälfte 2019

Minimalistisch oder pompös? Aufgeräumt oder ausgefallen? Die Webtrends der zweiten Jahreshälfte 2019 zeigen, dass sich diese Gegensätze nicht unbedingt ausschließen müssen. Und eines steht fest: Das Webdesign 2019 ist alles andere als trist.

Top 5 Webtrends der zweiten Jahreshälfte 2019
© Drobot Dean
Erstellt von Jennifer vor 4 Jahren
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Helle und lebhafte Farben

Lange Zeit war das Web von seichten Pastellfarben und monotonen Designs dominiert. 2019 sind die grellen Neonfarben zurück! Bunte Websites mit starken Kontrasten, eckigen Formen und scharfen Kanten ziehen sie nun die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich.

Dennoch sollen Emotionen beim Webdesign nicht außer Acht gelassen werden: Schrille Farben fallen zwar auf und sind durchdringend, mit ihnen ist es aber schwerer, Emotionen zu erzeugen. Hier helfen Blau, Goldgelb, Lila und Grasgrün.

Minimalistische und asymmetrische Layouts

Der Minimalismus ist schon seit Jahren im Trend. Verspielte, üppige Designs lenken ab und bedeuten mehr Aufwand für Nutzer, die Information zu entschlüsseln. Reduzierte Texte, wenige, aber klare Elemente und Funktionen und aufgeräumte Layouts versprechen eine positive User Experience und gewährleisten mit zielgerichteten User Stories erfolgreiche Kommunikation.

Doch auch hier gilt: Think outside the box. Symmetrie ist die Ästhetik der Dummen, an Gittern und symmetrischen Anordnungen auf Webseiten haben wir uns bereits sattgesehen. Wo etwas aus dem Raster fällt, etwas schief oder asymmetrisch ist, schaut man hin, statt einfach weiter zu scrollen. Im Bereich der Webentwicklung sind es wortwörtlich die ausgefallenen Layouts, die es schaffen, Nutzer einzunehmen.

Whitespace

Whitespace ist der Leerraum, der entweder in der Programmierung oder bei Grafiken eingesetzt werden kann und den Text statt mit Linien mit einem einfachen weißen Raum vom Rest abgrenzt. So gewinnen Internetseiten an Klarheit und Übersichtlichkeit und Nutzer können sich besser zurechtfinden.

Hält man sich an Best Practices, so ist zu bedenken, dass die Website diesen Whitespace auch in der mobilen Version einhält und nicht plötzlich alles komprimiert und zusammengeschrumpft wird. Dabei hilft Responsive Webdesign, welches Internetseiten mobilfähig macht und die Abstände nach vorgegebenen Parametern einhält.

Illustrationen

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Lange Zeit haben Stock Fotos Websites dominiert, der Trend geht aber immer mehr zur Illustration. Diese ist persönlich und individuell, meist minimalistischer als ein Foto und kann auch komplexe Zusammenhänge erklären (z.B. in einem sehr technischen Kontext).

Eine Illustration von Menschen reduziert zusätzlich den Fokus auf das Geschlecht oder die Hautfarbe, sodass eine neutralere und inklusivere Darstellung möglich ist. Außerdem sind auf Grafiken nur selten Marken zu sehen, wodurch ungewollte Werbung vermieden werden kann. Zusätzlich positiv für ein gefühlsbetontes Webdesign: In Illustrationen können Mimik und Gestik übertrieben oder verstärkt werden, sodass es leicht ist, mit diesen Bildern starke Emotionen auszudrücken.

Retro Fonts

In der Mode ist dieser Trend schon lange spürbar: Die 1980er und 1990er sind die angesagten und hippen Jahrzehnte. Back to the 80s bzw. 90s überträgt sich auch auf die Webtrends 2019: Während zuvor noch dünne, serifenlose und minimalistische Schriftarten in waren, dominieren heute fette Retro-Schriftarten und Outlines, die im besten Fall sogar mit anderen Elementen korrespondieren und als Form fungieren.

Von einem SEO-Standpunkt aus ist es hierbei wichtig, dass die Schriftarten nicht nur in den Grafiken, sondern auch im Text auftauchen. Obwohl es technisch schwieriger umzusetzen ist, ist es für die Suchmaschinenoptimierung förderlicher, hier auf CSS und Javascript zurückzugreifen, um das Webdesign umzusetzen.

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