Mit User generated Content Umsätze steigern

In der digitalen Ära ist der Konsument nicht länger ein passiver Empfänger von Werbebotschaften. Mit dem Aufkommen von User generated Content (UGC) ist er zum Mitschöpfer geworden, dessen Stimme den Marktwert einer Marke steigern oder beeinträchtigen kann. Diese dynamische Form des Inhalts hat sich zu einem Eckpfeiler moderner Marketingstrategien entwickelt, besonders für kleine Unternehmen, die im Web Fuß fassen möchten. Aber was genau ist UGC und weshalb gewinnt er kontinuierlich an Bedeutung?
Mit User generated Content Umsätze steigern
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Was ist User generated Content und warum ist er wichtig?

User generated Content, abgekürzt als UGC, ist die Lebensader der heutigen digitalen Landschaft. UGC bezeichnet Inhalte, die von Benutzern anstelle von Marken oder Unternehmen erstellt werden. Diese Inhalte können Texte, Bilder, Videos und Bewertungen umfassen, die die Erlebnisse und Meinungen der Nutzer wiedergeben. Verbreitet werden sie in erster Linie über soziale Netzwerke oder direkt auf den Produktseiten von Händlern oder Produzenten.

Im Bereich des B2B, also des Geschäftskundenbereichs, nimmt User generated Content b2b eine besondere Stellung ein, da er es ermöglicht, komplexe Geschäftsbeziehungen und -erfolge durch authentische User Storys aus dem wahren Geschäftsleben zu vermitteln.

Der Aufstieg von UGC repräsentiert einen der markantesten UGC-Trends. Konsumenten und B2B-Kunden verlassen sich zunehmend auf die Empfehlungen ihres sozialen Umfelds und Gleichgestellter, anstatt auf traditionelles Marketing. UGC fungiert als eine vertrauenswürdige Quelle der Validierung und erhöht so die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit einer Marke. Die Creatoren von UGC, also die Nutzer, die Inhalte produzieren, spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie sind Markenbotschafter, deren Einfluss auf die Kaufentscheidungen anderer Konsumenten und Geschäftspartner enorm sein kann.

Die Bedeutung von UGC

Die Bedeutung von User generated Content geht jedoch über Marketing und Verkaufszahlen hinaus. In einer Zeit, in der Verbraucher sich zunehmend von direkter Werbung abwenden, bietet UGC eine authentische, von Nutzern geführte Perspektive, die Marken dabei hilft, ihre Zielgruppen auf einer emotionaleren und persönlicheren Ebene zu erreichen. Kurz gesagt, User generated Content ist nicht nur ein Trend – es ist ein grundlegendes Element für den Aufbau von Markenvertrauen und eine tiefergehende Kundenbindung im digitalen Zeitalter. Im B2B-Kontext ermöglicht UGC Unternehmen, eine Community um ihre Marke zu bilden, die durch User Storys und echtes Engagement zu einem organischen Wachstum beiträgt.

Welche Arten von User generated Content gibt es?

Die Kreativität bei der Erstellung von UGC kennt keine Grenzen, und es entstehen ständig neue Formen. Vom kurzen Tweet bis zum ausführlichen Vlog, UGC ermöglicht es jedem Einzelnen, Teil einer größeren Konversation zu werden und einen bleibenden Eindruck im digitalen Raum zu hinterlassen. Die Creatoren, also die Erzeuger des UGC, nutzen vielfältige Plattformen und Medien, um ihre Geschichten – die so genannten User Storys – zu erzählen und Inhalte zu kreieren, die Resonanz finden.

Zu den gängigsten UGC-Arten gehören:

  • Bewertungen und Rezensionen

    Nutzer teilen ihre persönlichen Erfahrungen mit Produkten oder Dienstleistungen.

  • Blogs und Artikel

    Hier können Nutzer tiefergehende Einblicke und Meinungen veröffentlichen.

  • Videos

    Ein besonders beliebtes Format, das von einfachen Anleitungen bis zu komplexen Geschichten reichen kann.

  • Bilder und Grafiken

    Visueller UGC, oft geteilt auf Plattformen wie Instagram oder Pinterest.

  • Forenbeiträge und Kommentare

    Diskussionen und Austausch von Gedanken zu bestimmten Themen.

UGC vs. Influencer

In der Welt des digitalen Marketings sind User generated Content und Content von Influencern zwei wesentliche Konzepte, die zwar oft Hand in Hand gehen, sich aber in ihren Grundzügen unterscheiden. UGC bezieht sich auf jegliche Form von Inhalten – seien es Fotos, Videos, Texte oder Bewertungen – die von Nutzern erstellt und geteilt werden. Diese Art von Content entsteht aus der Community heraus und erweckt daher den Eindruck, sie würde die echten Erfahrungen und Meinungen der Nutzer widerspiegeln.

Influencer hingegen sind Personen, die in sozialen Netzwerken eine signifikante Anzahl von Followern aufgebaut haben und fast immer für das Posten von Inhalten über Produkte oder Dienstleistungen bezahlt werden. Sie sind daher selbst so etwas wie eine Marke und treten stets öffentlich in Erscheinung. Influencer kreieren Inhalte oft als Teil einer Markenpartnerschaft, wobei sie in ihrer Rolle als Botschafter fungieren.

Die UGC-Strategie eines Unternehmens kann darauf abzielen, authentischen Content von seinen Nutzern zu fördern, während eine Influencer-Strategie gezielt mit Meinungsmachern zusammenarbeitet, um bestimmte Botschaften zu verbreiten. Hierbei spielt die UGC-Analyse eine entscheidende Rolle, denn sie hilft zu verstehen, wie User generated Content aufgenommen wird und welche Auswirkungen er auf die Markenwahrnehmung hat.

Die Unterschiede zwischen UGC und Influencern im Überblick

Die aktuellen UGC-trends zeigen, dass die Grenze zwischen UGC und influencer-generierten Inhalten zunehmend verschwimmt, da Influencer oftmals auch als Creatoren von UGC agieren können. Der Schlüssel zum Verständnis des Unterschieds liegt im Prozess der Content-Erstellung.

Kurz gefasst lässt sich der Unterschied zwischen UGC und Influencern wie folgt zusammenfassen:

  • Authentizität

    UGC gilt als authentischer, da er unabhängig von kommerziellen Interessen entsteht.

  • Kontrolle

    Marken haben über UGC in der Regel weniger Kontrolle als über influencer-generierte Inhalte.

  • Reichweite

    Influencer bieten oft eine größere und gezieltere Reichweite, während UGC organisch wächst und eine breite Vielfalt an Meinungen einfängt.

Beide Formen der Content-Erstellung sind für eine umfassende digitale Marketingstrategie von großer Bedeutung, wobei das Gleichgewicht zwischen UGC und Influencer-Marketing je nach Zielen und Werten einer Marke variieren kann.

Welche Vorteile bietet die Nutzung von User Generated Content?

Die Integration von User generated Content in die digitale Marketingstrategie eines Unternehmens bietet eine Vielzahl an Vorteilen, die sich positiv auf die Markenwahrnehmung und das SEO-Ranking auswirken können. Eine durchdachte UGC-Strategie kann dabei helfen, diese Potenziale zu nutzen und ein authentisches Markenimage zu fördern.

Zu den hervorzuhebenden UGC-Vorteilen zählt vor allem die Glaubwürdigkeit. Inhalte, die von echten Nutzern – den sogenannten Creatoren – erstellt werden, wirken authentischer und vertrauenswürdiger als traditionell erstellte Werbebotschaften. Sie vermitteln echte User Storys und Erfahrungen, mit denen sich andere Kunden identifizieren können, was das Vertrauen in die Marke stärkt.

UGC zur Steigerung der SEO Performance

Weiterhin spielt UGC eine wichtige Rolle zur Steigerung der SEO Performance. Suchmaschinen wie Google bevorzugen frischen, relevanten und authentischen Content, was UGC zu einem wertvollen Instrument macht. Er generiert natürliche Keywords und erhöht die Aufenthaltsdauer der Besucher auf der Webseite, was wiederum die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen verbessern kann.

Die UGC-Vorteile im Überblick

Aktuelle UGC-Trends zeigen, dass die Kreativität und Vielfalt von UGC sich stetig erweitern, was Unternehmen ermöglicht, ihre Markenbotschaft auf frische und innovative Weisen zu präsentieren. Darüber hinaus sind hier einige Kernpunkte, die die Vorteile von UGC zusammenfassen:

  • Erhöhte Engagement-Raten -> UGC fördert die Interaktion mit der Marke.
  • Kostenersparnis -> Die Erstellung von Content durch Nutzer reduziert die Marketingausgaben.
  • Soziale Beweise -> Positive UGC-Beiträge dienen als sozialer Beweis und beeinflussen Kaufentscheidungen.
  • Community-Building -> Durch das Teilen von User Content entsteht eine Community, die sich mit der Marke verbunden fühlt.

Negative Auswirkungen von User generated Content und wie man sie vermeidet

Eine effektive UGC-Strategie erfordert Voraussicht und Umsicht, um mögliche negative Auswirkungen zu vermeiden.

Einer der Hauptnachteile von UGC liegt in der Kontrollverlust, den Marken über die von den Nutzern erstellten Inhalte erleben. Die Inhalte, die Creatoren kreieren, können nicht immer den Markenrichtlinien entsprechen oder unerwünschte Botschaften vermitteln. Negative oder irreführende UGC-Beiträge können das Markenimage schädigen und Vertrauen bei den Konsumenten untergraben. Darüber hinaus kann User generated Content, der gegen gesetzliche Vorgaben verstößt oder urheberrechtlich geschützte Materialien enthält, rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Welche rechtlichen Aspekte müssen bei der Nutzung von User generated Content beachtet werden?

Eine umsichtige UGC-Strategie muss die Einhaltung des Urheberrechts beachten, da die Nutzer oftmals Inhalte teilen, die urheberrechtlich geschützte Werke enthalten können. Die verschiedenen UGC-Arten, ob Bilder, Videos oder Texte, bergen spezifische rechtliche Herausforderungen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie das Recht zur Weiterverwendung des UGC haben, was typischerweise durch eine ausdrückliche Einwilligung der Urheber geschieht.

Die UGC-Analyse spielt hierbei eine wichtige Rolle, denn sie kann dabei helfen, Inhalte zu identifizieren, die potenzielle Rechtsverletzungen darstellen könnten. Darüber hinaus muss im Rahmen der UGC-Strategie Datenschutz großgeschrieben werden, insbesondere im Hinblick auf die Verwendung persönlicher Daten innerhalb des UGC. Es ist unerlässlich, dass Unternehmen Transparenz bezüglich der Verwendung dieser Inhalte wahren und die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie andere lokale Datenschutzgesetze befolgen.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sollten Unternehmen UGC-Tools zur Überwachung und Analyse des von Nutzern generierten Contents einsetzen. Moderne Tools können dabei helfen, unangemessene Inhalte schnell zu identifizieren und zu entfernen. Zusätzlich ermöglichen sie es, das Sentiment und die Tonalität der Beiträge zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie im Einklang mit der Markenbotschaft stehen.

UGC-Strategie

Eine proaktive UGC-Strategie kann dazu beitragen, negative Auswirkungen zu vermeiden. Dazu gehört das Etablieren von klaren Richtlinien für die Erstellung von Inhalten durch Nutzer. Unternehmen können Richtlinien für die Content-Erstellung bereitstellen, die den Creatoren helfen, markenkonforme Inhalte zu kreieren. Des Weiteren ist es wichtig, die aktuellen UGC-Trends im Auge zu behalten und die Strategie entsprechend anzupassen, um nicht nur positiven, sondern auch negativen Entwicklungen entgegenwirken zu können.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Erziehung und Sensibilisierung der Community. Wenn Nutzer verstehen, welche Art von Content erwünscht ist und welche Konsequenzen unangemessener Content nach sich ziehen kann, sind sie eher geneigt, positiv beizutragen. Unternehmen können zum Beispiel Belohnungssysteme für qualitativ hochwertigen UGC einführen, um einen Anreiz für positive Beiträge zu schaffen.

Schlussendlich sollten Unternehmen auch auf den Dialog mit ihrer Community setzen. Die direkte Kommunikation kann Missverständnisse ausräumen und die Nutzer dazu ermutigen, konstruktives Feedback zu geben. Durch den Aufbau einer starken, engagierten Community kann das Risiko negativer Inhalte verringert und die Kraft des positiven UGC voll ausgeschöpft werden.

Die besten UGC-Plattformen für verschiedene Branchen

Die Auswahl der besten UGC-Plattformen kann maßgeblich zum Erfolg einer User generated Content-Marketing-Strategie für kleine Unternehmen beitragen. Verschiedene Branchen profitieren von unterschiedlichen Plattformen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Verhaltensweisen ihrer Zielgruppen abgestimmt sind, wobei jede Plattform ihre eigenen Stärken in Bezug auf UGC-Strategie und UGC-Trends hat.

Instagram und Yelp

Im Einzelhandel zum Beispiel sind visuelle Plattformen wie Instagram und Pinterest ideal, um Produkte durch Kundenfotos und -storys in Szene zu setzen. Die Mode- und Lifestyle-Branche wiederum nutzt oft Instagram, um durch stilvolle Bilder und persönliche Geschichten der Nutzer Begehrlichkeiten zu wecken. TripAdvisor und Yelp sind hingegen für die Gastronomie und Hotellerie unerlässlich, da Bewertungen und Empfehlungen von Gästen eine entscheidende Rolle spielen.

TikTok und Co.

Für technologieorientierte Unternehmen und die B2B-Branche hingegen sind LinkedIn und XING die Plattformen der Wahl, um Fachwissen und Kundenfeedback zu teilen und zu diskutieren. Im Entertainment-Sektor sind YouTube und TikTok führend, um kreative UGC-Beiträge zu fördern, die schnell viral gehen können.

Wichtige Punkte für die Auswahl sind:

  • Zielgruppenaffinität: Wo verbringt die Zielgruppe ihre Zeit online?
  • Content-Art: Welche UGC-Arten sind für die Branche am relevantesten?
  • Interaktionsmöglichkeiten: Bietet die Plattform gute Möglichkeiten für Engagement?

User generated Content sollte also im Einklang mit den neuesten Trends und unter Berücksichtigung der Branche strategisch auf den geeigneten Plattformen gefördert werden. Auf diese Weise können auch kleine Unternehmen eine engagierte Community aufbauen und authentische Markenerlebnisse schaffen, die wiederum den Umsatz ankurbeln. Letztlich ist es das Verständnis für die Dynamik von User generated Content, das eine erfolgreiche Integration in die Marketingstrategie ermöglicht.

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