Programmierung

Im digitalen Zeitalter ist die Auseinandersetzung mit Hard- und Software unabdingbar. Das Zusammenspiel beider Komponenten – ob im privaten oder auch im beruflichen Alltag – ist essenziell. Dadurch liegt der Bereitstellung von Software eine große Bedeutung inne. Die Programmierung ist hierbei der Kern einer jeden Softwareentwicklung.
Programmierung
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Definition

Ganz allgemein gesprochen geht es in der Programmierung um die Erstellung und Implementierung von Computersoftware. Hierbei berufen sich Programmierer auf Methodiken und Programmiersprachen, welche es ihnen ermöglichen, einen für die Maschine lesbaren und ausführbaren Quellcode zu erstellen. Die Herkunft leitet sich vom altgriechischen Wort prógramma ab, welcher Befehl bedeutet. Dabei wird ersichtlich, dass dem Rechner gewisse Aufgaben zugeteilt werden, die abgearbeitet werden – auch Algorithmus genannt. Algorithmen sind im Grunde wie eine Gleichung zu verstehen, bei der ein Ergebnis anhand von eingegebenen Daten errechnet wird. Auch hier wird der Befehlscharakter deutlich, welcher sich beim Programmieren durch alle Bereiche zieht.

Programmiersprachen

Die Programmiersprachen bilden das Grundgerüst für die Programmierung. Dabei handelt es sich, wie der Wortlaut es erahnen lässt, um eine Sprache. Im Mittelpunkt steht hierbei der Austausch zwischen Mensch und Maschine. Eine klare und einheitliche Kommunikation ist fundamental um Fehler vorzubeugen und die Prozesse, welche durch das Programm abgebildet werden sollen, effektiv gestalten zu können. Der Code wird meist händisch eingegeben und ist aufeinander aufbauend. Aber auch hier gibt es mittlerweile automatisierte Wege grundlegende Befehlsstrukturen generieren zu lassen. Dies ist aber stark davon abhängig, welche Programmiersprache gewählt wird. Über die Jahre hinweg haben sich in den verschiedensten Bereichen unterschiedliche Sprachen etabliert. Diese sind meist auf diverse Anwendungsbereiche spezialisiert. So kommt beispielsweise PHP gerade in der Webentwicklung zum Einsatz. Eine genaue Auflistung über die verschiedenen Programmiersprachen samt ihren Anwendungsgebieten ist ebenfalls bereitgestellt.

Verwechslungsgefahr: Bei HTML (Hypertext Markup Language) und CSS (Cascading Style Sheets) hingegen handelt es sich nicht um Programmiersprachen. HTML stellt eine reine Auszeichnungssprache (engl. Markup Language) dar, welche eine Strukturierung elektronischer Dokumente, wie zum Beispiel Bilder, Texte und Hyperlinks, für das Web ermöglicht. CSS kann man wie eine gestalterische Erweiterung zu HTML verstehen, in der Gestaltungsanweisungen für die in HTML festgelegten Strukturen gegeben werden.Hier liegt der Fokus zum Beispiel auf Layout, Farben oder auch der Typografie.

Frameworks

Ein weiteres bewährtes Mittel im Zusammenhang mit den Programmiersprachen ist der Einsatz von Frameworks. Dadurch wird dem Entwickler eine Grundstruktur gegeben, welche es ihm erleichtert die Prozesse abzubilden. Diese Vorlagen verstehen sich wie ein Gerüst, welches genutzt werden kann, um daraus ein Programm erstellen ohne zu starr daran geknüpft zu sein. Dynamisches und agiles Arbeiten steht zu jeder Zeit offen. Es gibt verschiedene Baukasten-Systeme, welche es auch Nutzern mit geringem Erfahrungsschatz im Programmieren ermöglichen, zum Beispiel Websites zu erstellen. Andere Tools hingegen benötigen auf Basis ihrer Komplexität sehr wohl Wissen rund ums Programmieren, können jedoch folglich auch aufwendigere Applikationen umsetzen. Ein beliebtes Framework Tool im Bereich der Webentwicklung ist beispielsweise Laravel. Dieses baut auf PHP auf und bietet bereits ein breites Repertoire an Funktionen, auf die der Entwickler zurückgreifen kann.

Arten der Programmierung

Mit diesem Grundverständnis kann man jetzt zwischen zwei verschiedenen Blickweisen der Programmierung unterscheiden. Die objektorientierte Programmierung (OOP) liefert einen sehr kleinteiligen Ansatz. Hierbei werden Objekte einzeln definiert und in Zusammenhänge gestellt. Im Gegensatz dazu steht die prozessorientierte Programmierung (POP). Dabei stehen zunächst der Gesamtprozess und das Ergebnis im Fokus. Daraus werden kleinere Teilaufgaben ermittelt, welche wiederum einfacher zu beschreiben, zu programmieren und zu testen sind.

Phasen der Programmierung

Egal welcher Ansatz gewählt, welche Programmiersprache benutzt oder auch mit welchen Hilfsmitteln vorgegangen wird, besteht die Programmierung heruntergebrochen immer aus der folgenden Vorgehensweise:

  1. Erstellung des Quellcodes mit Hilfe eines Texteditors.
  2. Umwandlung des Codes in eine Maschinensprache durch den sogenannten Compiler.
  3. Auslesen und verarbeiten vom Quelltext durch den Computer über einen Interpreter.

Ziele der Programmierung

Alles in allem kann gesagt werden, dass die Programmierung hauptsächlich darauf abzielt, einen Prozess so effizient wie möglich darzustellen. Egal in welchem Anwendungsbereich (s.u. Anwendungsbereiche der Programmierung) dies geschehen soll. Eine gute Software zeichnet sich aber auch dadurch aus, dass der Aufwand sowohl auf Seiten der Programmierung als auch bei der Ausführung möglichst sparsam im Ressourceneinsatz ist und zudem korrekt arbeitet. Auch kann ein Ziel der Programmierung sein, dass eine Anwendung skalierbar auf verschiedene Sachverhalte ist und somit im Grunde modular eingesetzt werden kann.

Qualität

Wie in allen Lebens- und Arbeitsbereichen spielt die Qualität auch bei der Programmierung eine große Rolle. Denn gerade im vernetzten Alltag lassen sich Fehler bei stetig wachsenden digitalen Anforderungen nicht immer vermeiden. Hierbei muss der Quellcode auf Herz und Nieren getestet werden. Somit sind nicht nur die Entwicklung, sondern auch die Dokumentation und die Testverfahren von großer Bedeutung, die im Anschluss durchgeführt werden müssen. Folgende Kriterien für gute Programmierung sind besonders wichtig:

  • Korrektheit: Augenscheinlich müssen die entwickelten Befehlsabfolgen korrekt und fehlerfrei ausführbar sein.
  • Robustheit: Wenn ein System zusätzlich sinnvoll auf Fehler reagiert, wird es als robust beschrieben.
  • Performance: Bei der Performance sind Laufzeiten und Ressourceneinsatz von Beispielsweise Hardware im Mittelpunkt.
  • Wartbarkeit: Guter Quellcode besitzt zu guter Letzt auch eine einfache Fehlerbehebung. Wenn sauber gearbeitet wurde, können im Anschluss auftretende Fehler präzise und schnell aus dem System entfernt werden.

Anwendungsbereiche der Programmierung

Nach all der Theorie stellt sich die Frage, in welchen Bereichen Programmierung zum Vorschein kommt. Hier gibt es ein breites Spektrum an Anwendungsbereichen. Vor allem bei der System- und Anwendungssoftware.

  • Softwareentwicklung: Entwicklung und Implementierung von Programmen für den Computer und das Internet
  • Webentwicklung: Erstellung von webbasierten Anwendungen.
  • App-Entwicklung: Entwicklung von desktopbasierten, mobilen oder Webapplikationen
  • Datenbanken: Elektronische Datenspeicherung, -strukturierung und -verwaltung

Programmierung bei TenMedia

TenMedia ist eine junge und dynamische Internetagentur inmitten Berlins. Seit 2011 liegt der Fokus auf Softwareentwicklung, dem Betreiben von Onlineplattformen aber auch der Erstellung von hochmodernen Websites. Eine optimale Kundenbetreuung ist Kern unseres täglichen Geschäfts und jeden Tag setzt unser enthusiastisches Entwickler-Team neue Standards im digitalen Business. Die Programmierung ist das Herzstück unserer Leistungen und die daraus entwickelten individuellen Softwarelösungen lassen keine Kundenwünsche offen. Auch das Monitoring oder Hosting kann gerne von uns übernommen werden. Mit all unseren Kompetenzen stehen wir gerne als langfristiger Partner zur Seite.

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Kontaktperson
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+49 (0) 30 5 490 650-0
anica.piontek@tenmedia.de
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